An den Ausläufern der Südalpen, auf sanften Hügeln zwischen Conegliano und Valdobbiadene gedeiht die köstliche Prosecco-Rebe. Die Heimat des Proseccos ist eine wundervolle Landschaft in Venetien mit abertausenden Rebenreihen.
Der perlende Wein ist nicht nach einer Region oder einem Ort, sondern nach einer uralten Rebsorte benannt. Die weiße Rebsorte Prosecco ist nur ein kleiner Teil der weltweit produzierten Schaumweine. Leider wird mit dem Namen Prosecco viel Schwindel betrieben, richtiger Prosecco kommt immer nur aus dem DOC Gebiet und ist bei kühler Lagerung auch nur ein Jahr haltbar, danach verliert er seine Fruchtigkeit.
Der prickelnde Genuss beginnt in der 35.000 Einwohner zählenden Stadt, Conegliano. Die Industriestadt besitzt einen schönen Altstadtkern zu Füßen eines Hügels mit Burgruinen und ist Zentrum der Weinbauregion zwischen Valdobbiadene und Vittorio Veneto, aus der der Prosecco stammt. Die Altstadt erstreckt sich an der Via XX Settembre, einer Arkadenstraße mit Palazzi und dem schönsten Gebäude der Stadt, der Scuola dei Battuti.
Jeden Freitag Morgen findet hier ein großer Markt statt. Zahlreiche Stände mit Mode und Lebensmitteln reihen sich aneinander und sind im ganzen Altstadtkern zu finden.
Nach einer kurzen Fahrt hielten wir an einer alten Mühle (Mulinetto della Crode) an, um ein paar Fotos zu machen.
Einen kurzen Zwischenstopp legten wir auch bei Vigne Matte in Valmarino ein. Hier im DOCG Anbaugebiet „Rolle“ wurde uns prickelnder Genuss mit Stil serviert. Auf dem sehr schönen Weingut spürt man pure Lebensfreude und wir durften uns durch das wunderbare Sortiment kosten. Wir entschieden uns dann für den Prosecco Superiore Brut Cuvée, Extra Dry, Dry Cuvée und Millesimatte.
Einen Kurzbesuch machten wir auch im Weindorf Valdobiaddene, wo man das italienische Lebensgefühl so richtig genießen kann. Auch hier findet man wunderbare Weingüter mit sehr gutem Prosecco.
Nach Hause ging es dann über den Wintersportort Cortina D’Ampezzo, wo uns in den Morgenstunden Neuschnee erwartete und wir so schnell wie möglich die Flucht ergriffen, denn auf einen Wintereinbruch waren wir nicht gefasst.
Yours, Ni