Wie schon angekündigt gibt es nun unseren ersten Reisebericht über einen Kurztrip auf die Halbinsel Vrsar, die wir mit unserem neuen Camper Azzurro vor wenigen Wochen angetreten sind. Ein wunderbares Gefühl in das Hotelzimmer schon zu Hause einzusteigen. Abends in sein eigenes gemütliches Bett einkuscheln und dabei den Sternenhimmel beobachten – ich kann es nicht in Worte fassen.
Natürlich hatte ich auch so meine Bedenken, die sind aber bald verflogen und es kam das Gefühl auf, frei wie ein Vogel zu sein. Kein lästiger Check-in und vorgegebene Essenszeiten. Morgens ein Tässchen Espresso im Pyjama mit Blick auf das Meer, da geht einem das Herz auf.
Auf Campingplätze werden wir nur sehr selten stehen, wir bevorzugen ruhige Plätze mit schöner Aussicht. Vorwiegend werden wir in Italien, Kroatien, Frankreich und Deutschland unterwegs sein. Italien, ich würde es schon fast als zweite Heimat bezeichnen, wird von uns aber auf jeden Fall bevorzugt.
Auf unserer ersten Reise waren wir zum Abendessen in Triest und sind dann am nächsten Tag in strömendem Regen auf die Halbinsel Vrsar gefahren. Dort angekommen kam die Sonne und somit auch frühsommerliche Temperaturen.
Vrsar in Istrien, Kroatien, liegt mit ihren 2.162 Einwohnern im Eingangsbereich des Limfjordes, zwischen Porec und Rovinj. Vrsar hat sich den Charakter eines mediterranen Fischerdorfes erhalten. Ausgehend vom Hafen breitet sich die Bebauung terrassenförmig einen Hang hinauf und findet ihren Abschluss in einer Kirche. Rund um Vrsar befindet sich eine Inselgruppe von 18 kleinen, unbewohnten, mediterranen Inseln.
Um diese Jahreszeit ist das kleine Fischerdorf noch wie ausgestorben. Abends haben wir eine köstliche Fischplatte direkt am Hafen genossen, wir saßen in dem Lokal fast alleine, nur ein paar Einheimische tranken Bier und unterhielten sich.
Vrsar ist sicher eine Reise wert, aber nur in der Vorsaison, im Sommer ist hier bestimmt die Hölle los!
Yours, Ni