Schon länger habe ich nichts mehr in der Serie Nachhaltiger Konsum? veröffentlicht. Das liegt aber nicht etwa daran, dass mich das Thema nicht mehr interessiert – ganz im Gegenteil – sondern eher daran, dass ich nicht genau wusste, wie ich meine vielen Gedanken dazu ausdrücken soll. Aber nun versuche ich es wieder und möchte mich gemeinsam mit Euch dem Thema Ernährung widmen, da dieser Punkt einen sehr hohen Stellenwert in unser aller Leben einnimmt.
I haven’t published anything on sustainable consumption lately. Not because I don’t care about that subject anymore – which, of course, I do – but rather because I didn’t know how to express my thoughts properly. Well, here I am, giving it a shot and this time I’d like to talk about food because it plays a very important role in all of our lives.
Immer mehr fällt es uns auf – speziell bei der Jugend – wir setzen uns sehr intensiv damit auseinander. Was ist gesund, was ist das neue Super-Food, was sieht hübsch aus und wie setze ich es perfekt in Szene? Doch dabei vergisst man auch manchmal die Tradition und Einfachheit dahinter. Ich finde es grandios, dass „Food“ momentan so gehyped ist, aber manchmal muss man sich auch wieder auf das Wesentliche besinnen. Ich möchte an dieser Stelle keine großen Reden unter dem Titel „Wie man es richtig macht“ schwingen, denn in Wirklichkeit muss jeder für sich selbst den richtigen Weg finden, davon bin ich überzeugt. Viel mehr möchte ich Euch über meinen Weg berichten und eventuell dem einen oder anderen Leser eine Inspiration sein.
We keep noticing – especially with young people – that we tend to think about it more and more these days. What’s healthy, what’s the new super-food, what’s pretty and how do I make it look amazing? Sometimes though you tend to forget tradition and the simplicity behind it all. I think it’s amazing that “food” is experiencing a hype these days, but sometimes you just have to focus on the basics. I don’t want to lecture you on “How to do it right” at this point, in my opinion everybody has to find that out for themselves. No, I’d like to tell you about my way and maybe one or two of you will get some inspiration out of what I’ve experienced.
Wir haben das Glück, dass viele in unserem Umkreis selbst anpflanzen und wir auch ein kleines Stück Grünland zur Verfügung haben, um uns auszutoben. Dabei kommt natürlich gerade im Sommer wahnsinnig viel Gemüse zusammen, das wir dann fleißig einkochen und bevorraten. Von Marmeladen über Saucen, Eingelegtem bis hin zu fertig Zubereitetem für die Gefriertruhe wird bei uns alles probiert. Das ist viel Arbeit – sehr viel Arbeit sogar – aber am Ende des Tages freue ich mich dann über die vielen selbstgemachten Dinge in unserem Küchenschrank.
We are lucky enough to have many people around us who have their own vegetable garden, as well as our own tiny little one. And so, especially in summer, we get a lot of produce which we use to make preserves. Starting with jams, sauces, pickles all the way to completely prepared meals for the freezer – we try it all. That’s a lot of work – a whole lot actually – but at the end of the day I’m really satisfied and happy about all those lovely things in our cupboard.
Was uns noch zusätzlich sehr viel Freude macht, ist, mit Pflanzen zu experimentieren. Wir ziehen so gut wie alles selbst und vermehren was das Zeug hält. Vieles gelingt, einiges geht natürlich auch schief – aber das ist vollkommen in Ordnung. Viele Freunde von uns sagen, das wäre ihnen zu mühsam und das ist auch gut so. Jeder hat sozusagen seinen Bereich und das gefällt mir sehr gut!
What we also like to do is experiment with plants. We try to grow all our plants from our own seeds, using up every single one we can gather. Many things work out, some don’t – but that’s totally ok. A lot of our friends say that for them this would be too troublesome and that’s alright. Everybody has their own field, you could say, and I think that’s great!
Ein weiterer Punkt, den ich noch erwähnen möchte, ist der Fleischkonsum. Wir setzen auf regionales Fleisch, das vielleicht nicht mit Bio gekennzeichnet ist (viele kleinere Bauern können sich so eine Zertifizierung oft gar nicht leisten), aber die Tiere sind im nahen Umkreis aufgewachsen und so bleiben ihnen lange Transportwege erspart. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass man hemmungslos drauf los schlemmen soll – gerade beim Fleisch ist mir der Genuss in Maßen sehr wichtig. Wir essen vielleicht einmal pro Woche Fleisch, dafür aber dann hochwertiges.
Another thing I want to talk about is eating meat. We use regional meat, which might not be marked as organic (many small farms simply can’t afford that certification), but the animals were raised somewhere close to where we live so they never had to be transported over any long distances. That does not mean that you can just go crazy – especially with meat it’s really important to me to enjoy it in moderation. We eat meat maybe once a week, but when we do, it’s always high-grade.
Wahnsinnig viele Ressourcen werden durch die Landwirtschaft verbraucht – nehmen wir doch unsere Verantwortung als Konsumenten wahr und leben bewusst. Wie in allen Bereichen gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift!
Wer jetzt bis zum Schluss durchgehalten hat – VIELEN DANK DAFÜR <3 – und ich freue mich auf Eure Meinungen und Erfahrungen.
Farming takes up a whole lot of resources – let’s think about our responsibility as a consumer and start to live consciously. As always – the dose makes the poison.
Alright, if you’ve made it all the way to the end of this – THANK YOU VERY MUCH <3 – looking forward to your opinions and experience.
Yours, Al
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