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Nachhaltiger Konsum? Faktor Globalisierung

Nachhaltiger Konsum?

Bevor wir in den 3. Teil unserer Diskussion eintauchen, möchte ich mich von ganzem Herzen bei Euch für die zahlreichen Kommentare und Euren Input zu diesem vielseitigen Thema bedanken. Es bestärkt mich und inspiriert mich vor allem. Ein bisschen hat es zwar gedauert, aber nun geht es in die nächste Runde und ich freue mich auf Eure Anmerkungen!

Before we head straight into part three of our discussion, I’d like to say thank you for all your lovely comments and your input on this very complicated subject. It really helps and inspires me most of all. Now after some time has passed we enter the next round and I’m already looking forward to all your comments!

Heute möchte ich den Faktor Globalisierung ergründen. Das ist ja einer der Hauptgründe, warum wir überhaupt in dieser Lage sind. Aber ist er wirklich nur zu verteufeln? Denn immer wieder stelle ich mir die Frage – und bin leider noch zu keinem Ergebnis gekommen – was denn nun schlussendlich besser ist. Ein regionales Produkt aus herkömmlichem Anbau wie zum Beispiel Rapsöl oder die exotische Variante Kokosöl aus biologischem Anbau. Prinzipiell greife ich meist zu dem regionalen Produkt, aber dann wären wir wieder beim Verzicht. Ich denke, eine ausgewogene Mischung ist die beste Lösung. Sobald etwas überhandnimmt, wird dies zur einseitigen Belastung für unseren Planeten. Ich versuche mir meistens vor einer Kaufentscheidung bewusst zu machen, aus welchen Komponenten sich ein Produkt zusammensetzt und welche Alternativen es dazu gibt. Wie haltet Ihr es in dieser Hinsicht?

Today I’d like to talk about globalisation. It is one of the main reasons why we are in this peculiar situation. But is it strictly a bad thing? Because I keep asking myself this question – to which I still haven’t found an answer – what is the better thing to do? Buying a regional product from conventional farming, such as rapeseed oil, or something more exotic like coconut oil from sustainable farming. Usually I go for the regional product, which would bring us back to abstinence. In my opinion the best thing to do is to go for the best of both worlds. As soon as one or the other is favoured, it starts to pollute our environment. Most of the time, before I buy something, I try to think about how any given product is made and what kind of alternatives are out there. How do you handle this kind of thing?

Außerdem führt die Globalisierung auch dazu, dass sich jedes Land auf seine Begabungen und natürlichen Gegebenheiten konzentrieren kann und sorgt somit für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum. Doch das bringt auch einige Nachteile mit sich und genau hier kommt wieder der Preis ins Spiel. Wenn nun ein anderes Land billiger produziert, selbst wenn man die Ware um den halben Planeten transportieren muss, wird diesem Produkt meist der Vorzug gegeben, auch wenn es Alternativen aus dem eigenen Land gibt. Dass das zu massiven Problemen führen kann, wird einmal mehr durch den Smog-Alarm in Peking vergangenes Monat aufgezeigt. Doch mit dem Finger auf das weit entfernte Land zu zeigen ist definitiv der falsche Weg. Denn wie viele Produkte haben wir denn alle aus China zu Hause? Wir sind alle an dieser Problematik beteiligt und müssen alle gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Mit der UN-Klimakonferenz in Paris wurde schon ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt.

Also, globalisation let’s each individual country focus on its specialty and its natural resources which creates workplaces and economic growth. Then again, this also brings along some downsides, which is where the price comes into play. If another country is producing a certain thing cheaper, even if the goods have to be shipped around half the globe, this product would likely be bought there instead, even if there were alternatives from local companies. This can lead to massive problems, as was shown by the smog-alarm in Beijing last month. Still, pointing the finger at this distant country is definitely the wrong thing to do. Just think about how many products made in China you have at home! We are all part of this problem and are all obligated to work on a solution together. The UN climate conference was certainly a step in the right direction.

Und nun liegt es wieder bei uns Konsumenten. Denn nur die Industrie kann solche weitreichenden Schäden verhindern, doch diese wird sich nur einschränken, wenn die Konsumenten es fordern. Wir müssen uns auch bewusst machen, dass egal wie billig ein Produkt auch ist, irgendjemand bezahlt immer dafür und ich persönlich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, die Konsequenzen meines Wohlstandes auf Andere abzuwälzen.

And again it is up to us, the consumers. Because only the industry can prevent such extensive damage in the future and they will only change their ways if we, the consumers, demand it. We have to keep in mind that no matter how cheap a product is, somebody always pays for it somehow, and to be honest I cannot keep a clear conscience while letting someone else bear the consequences for my wealth.

Nun haben wir lange über das Allgemeine gesprochen, doch was kann man als Einzelner nun tun? Überlegt Euch, welche Produkte Ihr wirklich benötigt. Denkt global und werdet regional. Denn die Globalisierung führt zu dem Verlust von Regionalität und Saisonalität. Ist es notwendig, Erdbeeren im Winter zu kaufen? Blickt in unsere Vergangenheit und lernt daraus. Was spricht dagegen im Sommer die Früchte der Natur zu nutzen und haltbar zu machen? Einkochen, einfrieren oder einlegen – das alles kann sogar Spaß machen 😉

Well, we’ve been talking about this in general for a bit, but what can you as an individual do? Think about what products you actually need. Think global and become regional. Globalisation leads to a total loss of regional and seasonal awareness. Is it really necessary to buy strawberries in winter? Look into our past and learn from it. What’s wrong with using the fruits of nature in summer and then preserving them? Boil down, freeze or pickle fruits and vegetables – all that can be a lot of fun 😉

Und das ist nur ein kleines Beispiel, das viel bewirken kann, denn auch nur eine geringe Änderung des Kaufverhaltens kann zu einer gewaltigen CO2 Einsparung führen. Wenn man hier beginnt und sein Feld langsam erweitert, kann man die Welt ein bisschen besser machen. Wir würden uns freuen, wenn Ihr diesen Weg gemeinsam mit uns geht.

And that is just a tiny example of how you can do a whole lot, because even the smallest change in buying behaviour can lead to an immense reduction in CO2 pollution. If you start right here and slowly grow your field of action, you can make the world a little bit better. We’d be honoured to go this way together with you.

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