Die italienische Stadt Vicenza erlangte ihren Ruhm durch den genialen Architekten Andrea Palladio (1508-1580), der hier seine berühmtesten Villen errichtete. Das gesamte Stadtbild zeichnet sich durch schöne Plätze, Gassen, Kirchen und Paläste aus. Die gesamte Altstadt ist Fußgängerzone, zahlreiche bekannte Marken haben sich hier niedergelassen. Wenn man sich aber abseits der Touristenströme bewegt, findet man noch die typischen kleinen Läden und Märkte.
„Vicenza, das heute 112 000 Einwohner hat, gilt als das wichtigste Zentrum der Goldverarbeitung in Europa, vielleicht sogar weltweit, mit mehr als 730 Betrieben und sowohl traditionellen wie sehr avantgardistischen Designern. Vicenzas wichtigster Architekt, Andrea Palladio, war ursprünglich Steinmetz. Er sollte bestimmend werden für die Villenarchitektur der Hochrenaissance in Venetien und Friaul-Julisch Venetien. Im Falle Vicenza hat Palladio seine Stadt geschaffen, ihr Gesicht durch Sanierung und Verschönerung verändert.“
Quelle: Reise-Handbuch: Oberitalien von Nana Claudia Nenzel, DuMont Verlag
Wenn ich aber Vicenza mit Treviso vergleiche, so hat mir Treviso eindeutig besser gefallen. Ich bummle sehr gerne durch die kleinen typisch italienischen Gassen und versuche immer, mich abseits der Touristenmassen aufzuhalten, hier ist es aber nicht gelungen.
Auch waren wir von den kleinen Lokalen, die meist überfüllt waren, nicht sonderlich begeistert. Hochnäsiges Personal, das es nicht der Mühe wert fand, uns zu bedienen. Irgendwie schade, denn diese Stadt hat sicher mehr zu bieten.
Wenn man sich aber etwas außerhalb der Stadt aufhält, dann wird es ruhiger und man kann bei einem wunderschönen Spaziergang durch den Parco Querini Rattenbiber, Kaninchen und Enten entdecken. Ein schöner Ort, um sich zu entspannen und ein Picknick zu machen.
Wohlgemerkt muss ich dazu noch sagen, dass wir in der Vorsaison wochentags in Vicenza waren, ich möchte mir gar nicht vorstellen, was da in der Hochsaison los ist!
Yours, Ni